Was ist Demenz?

Was ist Demenz? Im Verlauf der Krankheit kommt es zu einem Abbau des Gedächtnis, es treten Störungen in verschiedenen Gehirnbereichen auf und ein Abbau der geistigen Fähigkeit (z.B. Denken, Orientierung, Sprache, Verhalten/Persönlichkeit) geht verloren.

Doch was ist Demenz eigentlich genau?
Und was ist der Unterschied zur „normalen“ Vergesslichkeit?

Oft ist der Krankheitsverlauf schleichend. Wenn sich Eltern/Partner verändern, denkt man oft, dass es sich um „normale Alterserscheinungen“ handelt. Allein die Vergesslichkeit ist noch lange keine Demenz, zusätzlich treten bei demenzerkrankten noch Orientierungs- und Sprachprobleme auf. Bei einer Demenz nimmt nicht nur die Erinnerung ab. Im „normalen Fall“, wenn wir etwas vergessen, können wir uns nach einer Zeit wieder daran erinnern, wohin wir z.B. Gegenstände verlegt haben.
Bei einer Demenz ist es auch nach einer gewissen Zeit nicht mehr möglich sich an verlegte Dinge oder verlorene Sätze, Worte etc.… zu erinnern.
An Demenz erkranke Menschen sind eine große Belastung für die Angehörigen. Doch was tun, wenn sie weiter weg wohnen oder berufstätig sind? Oft stellt man sich die Frage, ob eine „stationäre Unterbringung“ die letzte Hilfe wäre? Doch es gibt vielleicht noch eine kleine Hoffnung ihren erkrankten, geliebten Angehörigen zu Hause leben lassen zu können.
Die Betroffenen sollen möglichst lange in ihrem gewohnten Umfeld bleiben können.

Ich kann Ihnen helfen ihren Angehörigen von Demenz betroffenen Menschen zu unterstützen, damit dieser in seiner gewohnter Umgebung, so lange es möglich ist, bleiben kann. Missverständnisse und Streitigkeiten entstehen zum Teil deshalb, weil der pflegende Angehörige selbst gestresst und gereizt ist. Einen an Demenz erkrankten Menschen zu pflegen heißt auch, die eigenen Ansprüche immer wieder anzupassen. Ein Gespräch auf Augenhöhe ist ab einem bestimmten Fortschreiten der Krankheit nicht mehr möglich.
Aber mit einem fürsorglichen Satz, einer kurzen Berührung dem Anderen zeigen, dass man da ist – „Das ist in jedem Zustand möglich“, (Expertin Engel).
Ihre Vorteile durch meinen Einsatz sind, dass sie als Angehörige einmal Zeit für sich zum Durchatmen haben, Kraft tanken und sogar berufstätig bleiben können und ihren Tag für sich gestalten können. Sie werden entlastet und wissen dabei, dass der geliebte Mensch in guten Händen ist. So erleben Sie als Angehörige eine Ablenkung durch meinen Einsatz und können sozusagen die Akkus wieder aufladen, um sich auch weiterhin liebevoll um ihren Angehörigen kümmern zu können. In eigenem Heim haben die Betroffenen Menschen nicht ein ständig wechselndes Personal, das sie jeden Tag neu kennen lernen müssen.
Es hat sich gezeigt, dass insbesondere Menschen mit Demenz in einer überschaubaren familiären Umgebung sehr viel besser zurechtkommen als in großen Einrichtungen/Heimen.
Große Einrichtungen/Heime können sich bei dementen Menschen in großer Verwirrung äußern, was wiederum zu erneuter Aggressivität führen kann.

Man sollte in seiner täglichen Arbeit nie vergessen, dass ein dementer Mensch sein Verhalten nicht willentlich steuert, er provoziert also nie absichtlich. Nichts geschieht aus Böswilligkeit.
Wir können im Gegensatz zum Kranken unser Verhalten anpassen.

Lidia Glanz